Du gehst in den Garten, pflückst die Winterfrüchte, während ich schlafend auf dem dunklen Sofa vor dem großen Fenster liege und träume: von grausteinernen Hängen, in die Menschen an stählerne Haken gefesselte Ziegen gehängt haben. Wie irr gehen deren Augen voller Angst. Unter den mageren Hälsen sind kleine blecherne Eimer befestigt, um den golden sich ergießenden Strahl aufzufangen, der aus einer Wunde am Hals fließt.
Es ist eine Übung im Schächten, Schechita, doch der Tod tritt nicht ein, das Gold fließt ohne Unterlass und bodenlos sind die Gefäße, die tausendfach sich füllen ohne jemals überzulaufen.
Ich erwache und du kehrst zurück aus dem Garten mit einem Korb schwarzhölzerner Würfel unter dem Arm und sagst: keine Angst, es wird ganz schnell gehen, ich werde fünf Fehler vermeiden. Deine Augen blicken barmherzig, deine rechte Hand hälst du hinter dem Rücken verborgen.
Ich erwache zum zweiten Mal. Es ist dunkel im Raum, die Klosterglocken läuten: es ist acht Uhr.