Mittwoch, 28. Juli 2010

INCEPTION - Hab ich einen anderen Film gesehen?

Überall lese ich nur Lobpreis auf Nolans neue Fingerübung namens INCEPTION. Und ich verstehe das einfach nicht.
Was ich gesehen habe, war eine pseudopsychologisch aufgeblasene Luftnummer, die durch ein paar Verschachtelungen, also diverse ineinander gesetzte Binnenerzählungen, Komplexität vortäuscht, wo nur Action ist.
Die Surrealität des Traums wird kaum bebildert (außer den paar "städtebaulichen" Tricks, die allerorten als großartig angesprochen werden), die Figuren sind papierdünn (eben flat characters, kaum eine Figur, die mehr als eine Eigenschaft verkörpert) usw. Das ständige Aufzugfahren zur Darstellung des Weges ins Unterbewusste (was man besser Unbewusstes genannt hätte), die Banalität der Aufgabe, die das Team "dort unten" zu erledigen hat... Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
Schön sind allenfalls die Bilder, die Träume sind fantasielos.
Bleibt mir nur, nochmal FOLLOWING oder MEMENTO anzuschauen: Ganz großes Kino!

Sonntag, 18. Juli 2010

Mutanten



Gifhorn, gegen Mitternacht: Von Untoten umringt, flüchtet unsere versprengte Gruppe durch den Wald. Später geht es darum, jemanden zu opfern, um zu entkommen. Die Wahl fällt auf mich. Zuletzt nimmt man mir meine Taschenlampe ab und überlässt mich der blutrünstigen Meute...

Zwei Stunden zuvor: Igor Mortis und Checkmate brechen zusammen und spucken Blut. Infektionen! Ob wir es mit Mutanten oder Zombies zu tun haben ist noch nicht klar. Auf der Suche nach einem Antidot schlagen wir uns durch das Unterholz, in der Ferne schreien die Infizierten...