Montag, 26. Januar 2009

Schulkameraden

Hitler und Wittgenstein, beide 1889 geboren, beide Schüler der Linzer Oberrealschule (hier ein Foto der Jahrgänge 1903/04).
Haben sie miteinander gesprochen, argumentiert, sich auf dem Schulhof geprügelt?
Beiden haftet, zumindest wenn man Aussagen der Biografen glauben darf, eine latente, unterdrückte Homosexualität an. Schnell sind noch die absurdesten Situationen denkbar.
Und wie kann es sein, dass einer der größten Denker und einer der größten Verbrecher sich von Herkunft und Umfeld so ähnlich waren? "Worüber man nicht reden kann, davon muss man schweigen.", sagt Wittgenstein. Und Hitler? Der arme Bub?! Stellen wir uns das übliche Zeitmaschinen-Szenario vor: wir beobachten die beiden, sie tauschen Murmeln, reden, schweigen - oder haben einfach gar nichts miteinander zu tun. Wittgenstein stellt Hitler ein Bein, Hitler ist sauer... Oder worüber streiten sich solche Menschen als Kinder?

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