Eine Biene fliegt um den Kaffeebecher. Niemand weiß, was es bedeutet.
Ich stehe auf und sage: "Sie ist tot!"
Die anderen sehen mich nicht an, aber ich weiß, dass sie keine Ahnung haben, wovon ich spreche.
Ich sage: "Manchmal schreibt sie ein Wort so oft, dass eine einsame lange Schlangenlinie daraus wird. Dann darf man ihren Namen nicht sagen. Sie ist im Begriff zu vergessen, wer sie ist."
Die anderen schauen zu Boden, setzen aber dann ihre gemurmelten Unterhaltungen fort.
Es kann sein, dass diese Abende länger sind als andere. Auf sie folgen stille rußgeschwärzte Nächte.
Und die Biene?
Was flüstert die verirrte Biene in Gegenwart des Kaffeebechers?
8 Kommentare:
Versteh ich nicht ...
Verstehen wird überschätzt.
Au Backe... Ich verstehe es auch nicht. Vielleicht fehlt der Kontext? Vielleicht ist es aber auch einfach nur sinnlos? Who knows?
Es ist einer dieser Tag. Man spürt, dass man nicht in diese Welt gehört.
"Die anderen sehen mich nicht an, aber ich weiß, dass sie keine Ahnung haben, wovon ich spreche."
Stimmt :)
Sie flüstert: "Sie ist tot."
Sie singt: "Leise leise, ich bin so gern ne Meise."
Ich wünschte mir ein Weinglas das singt.
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