Mit diesem Plakat wirbt die Linke Liste an der Goethe-Uni für ihre Kandidatin Veronika Kracher. Schön, dass das möglich ist. An anderen Unis wäre die Dame schon verhört und ins Lager verbracht worden.
Sicher ein prekäres Spiel mit der Symbolik der linksautonomen Szene, aber eben nur ein Spiel. Und Radikalität impliziert definitorisch keinesfalls Gewalt, sondern nur die grundsätzliche Veränderung der Zustände, eine Absage an den allerorten gepflegte lauen Reformismus. Pejorativ wird der Begriff allgemein gebraucht, um sprachlich zu stabilisieren, was politisch befürchtet wird.
Natürlich könnte man so ein Plakat ebensogut auch "albern" nennen, aber, hey, warum nicht mal so?!
1 Kommentar:
Provokant und aufdringlich - wunderbar. Hätte ich nicht für möglich gehalten, dass es in Deutschland noch kreative Köpfe gibt, die sich etwas trauen.
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