Die große Müdigkeit klopft sachte an die Tür, das Licht sieht sich aus dem Zentrum des Raumes gedrängt, nicht abgeschickte Briefe lesen sich flüsternd in fremden Sprachen selber vor.
Ein kalter Wind weht durch die Rua Coelho da Rocha als Pessoa mit zittriger Schrift auf das leere Blatt schreibt:
"I know not what tommorow will bring."
"I know not what tommorow will bring."
1 Kommentar:
Wir können uns im Geiste eine andere Biografie zurechtlegen, können unser Leben träumen und im Traum in ein anderes Leben entfliehen. Es kann hilfreich sein, wenn die Realität schmerzhaft ist, sich wie Pessoa Heteronyme zuzulegen. Aber man läuft ein wenig Gefahr sich zu verlieren.
Was die Zukunft bringen wird, wissen wir alle nicht, aber uns in die Zukunft hineinträumen können (und tun) wir.
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